Endlich sind wir da!

Jaa! Endlich sind wir da. Noch ein letztes Mal durch eine Kontrolle durch und schon wurden wir aufs Herzlichste von unseren Austauschpartnern und Gastfamilien begrüßt.

Kofferreiter
Der Autor des Beitrags bei der Kofferausgabe

Zuerst haben sich natürlich alle Schüler wahnsinnig gefreut nach so langer Zeit den Austauschpartner wieder zu sehen, dann lernte man natürlich auch die Gasteltern kennen und es wurden Fotos gemacht, es wurde erzählt und die Stimmung am Flughafen war einfach nur Klasse. Nach kurzer Zeit ging es dann aber auch schon mit den Autos nach Hause.

Natürlich war jeder gespannt wie und wo die Gastfamilien wohnen. Zuhause angekommen bekam ich gleich noch was zum Essen, mir wurde das Haus gezeigt und natürlich auch, wo ich schlafen kann. Ich ging dann auch gleich schlafen, weil so ein Flug dann doch bischen anstrengend ist. Bin echt gespannt, wie die nächsten zwei Wochen so werden.

Geschrieben von Matthias R.

Hindi-Unterricht

An unserem dritten Tag in Indien hatten wir – wie auch schon die Austauschschüler im letzten Jahr – eine Unterrichtsstunde in Hindi, der gebräuchlichsten indischen Sprache. Zuerst haben wir gelernt, uns mit den Worten “Namaste” (Hallo!) “Meraa Naam Max Mustermann hai” (Mein Name ist Max Mustermann) “Aap se milkar Khushi hui.” (Schön, dich kennenzulernen) vorzustellen. Anschließend haben wir die Namen von unterschiedlichen Nahrungsmitteln gelernt.

Apfel Seb
Guave Amarud
Mango Aam
Banane Kela
Wassermelone Darbutsch
Papaya Papita
Trauben Trauben
Ananas Ananas
Linsen Dahl
Zwiebel Beatsch
Kartoffel Alu

Zudem haben wir einige gebräuchliche Ausrdrücke wie “Muje bhukha lagi hai.” (Ich bin hungrig), “De Betschä” (Ich möchte) und “Maaf kijye” (Entschuldigung) gelernt. 

Und übrigens: Entschuldigung für die wahrscheinlich falsche “Hindi-Schreibweise” 

Geschrieben von Georg F.

Die indische Wirtschaft – Ein Schülervortrag

Projektarbeit betrifft nicht nur die reisenden Schüler. Oft sind auch Lehrer, Eltern, und auch Freunde betroffen, die nicht am Austausch teilnehmen, aber sich trotzdem daran beteiligen und somit das Programm interessanter machen.

Die Schüler Gautam und Ishita der Lotus Valley International School, die bereits in den letzten Jahren am Deutsch-Indischen Schüleraustausch mit dem Turmair-Gymnasium teilgenommen haben, ließen sich daher die Chance nicht entgehen hielten den diesjährigen Austauschschülern einen Vortrag. Passend zum Projektmotto “From Mittelstand to Global Players” präsentierten sie eine Powerpointpräsentation über die Besonderheiten der indischen Wirtschaft. 

Am beeindruckendsten finde ich jedoch, dass die Einleitung ihrer Präsentation auf Deutsch und Englisch gehalten wurde:

Die einleitenden Worte zur Projekt-Präsentation (zunächst auf Deutsch, dann auf Englisch)

Der Himmel auf Erden

Gerade noch am Überlegen gewesen, welchen Film ich als nächstes ansehen will und dann – zack – aus dem Fenster geschaut und die Augen nicht mehr abwenden können.

Für alle, die sich das noch nicht erschlossen haben: Ich rede vom ersten Blick aus dem Flugzeug auf Delhi bei Nacht. Auf den ersten Blick meint man, in den Himmel zu schauen und die sich endlos am Boden erstreckenden Lichter ähneln Sternbildern und Kometen.

Als kleiner Apell zum Schluss sage ich also: „Schaut im Flugzeug auch mal nach draußen, es könnte sich lohnen!“
geschrieben von Thomas E.

Hier gibt es die T-Shirts von übermorgen!

Wenn ein Deutschland ein T-Shirt in den Handel kommt, so hat es bereits eine lange Reise hinter sich. Die wenigsten Markenshirts werden noch in Deutschland gefertigt, sondern kommen aus asiatischen Ländern wie z. B. aus Indien.

Heute hatten die deutschen Austauschschüler des Johannes-Turmair-Gymnasiums die Gelegenheit die Bekleidungsfabrik Paragon in Noida zu besichtigen. Das besondere an dieser Fabrik ist, dass sie nicht nur für den indischen Markt produziert, sondern auch so bekannte Marken wie Nike, Adidas, Levi’s oder Benetton beliefert. In dieser Fabrik werden daher heute buchstäblich die Shirts hergestellt, die übermorgen in Deutschland verkauft werden. Einen besseren Einstand in unser Austausch-Projekt „From Mittelstand to Global Players“ hätten wir uns nicht wünschen können. 

Von der Besitzerin herzlichst empfangen führte uns der Chef höchstpersönlich durch das Stofflagerhaus. Dort findet bereits die ersten Kontrolle statt. Jede Stoffbahn wird auf jeden erdenklichen Fehler hin untersucht und nur einwandfreie Stoffe kommen in den Zuschnitt. Über mehrere Stationen hinweg werden dort stapelweise Stoffe für einzelne Pullover, Shirts oder Jacken zugeschnitten, mit eindeutigen Identifikationsnummern versehen und sortiert. Nach jedem Schritt findet dabei erneut eine Qualitätskontrolle statt.

Ein Stockwerk höher werden die Einzelteile schließlich zusammengenäht, noch einmal kontrolliert und verpackt. „Hier gibt es die T-Shirts von übermorgen!“ weiterlesen

Welch Willkommen!

Was für ein Tag! Pünktlich um 7 Uhr starteten unsere wackeren Schüler von der Turmair-Busschleife in Richtung Flughafen München. Dort angekommen meisterten sie auch bravourös jede einzelne Hürde einer Auslandsreise: Check-In, Gepäckabgabe, Sicherheitsschleuse, Passkontrolle und Transit-Shuttle. Erschöpft aber glücklich konnten die Austausch-Teilnehmer nach ca. zwei Stunden ihre Sitze am Gate einnehmen und dort fröhlich auf das Boarding warten.

Nach und nach veränderte sich jedoch die ausgelassene Stimmung. Immer mehr indischsprachige Fluggäste sorgten für eine heitere Geräuschkulisse und auch der Anblick von Saris und Männern mit Turban ließt die Schüler jetzt doch einsehen, dass dies kein normaler Schulausflug sein wird. „Jetzt erst glaub ich, dass wir wirklich nach Indien fliegen“ bemerkte eine Schülerin treffend. Die Aufregung stieg merklich und ließ auch während unseres Fluges nicht nach. Dafür sorgen unsere indischen Sitznachbarn ebenso wie das vegetarische Essen mit Linsen,  Indischem Pickle und Raita.

In Neu Delhi angekommen wiederholte sich das Prozedere aus München: Passkontrolle, Einreiseformalitäten, Zoll und Gepäckausgabe. Ein Gastvater, der extra wegen des Austausches seinen Frankreichaufenthalt abgebrochen hat und ebenfalls gerade angekommen war wartete bereit im Sicherheitsbereich und begleitete die Turmair-Schüler durch die einzelnen Zonen.

Am Ende trennte nur noch eine Glastüre die Austauschschüler voneinander. Bekannte Gesichter konnte man bereits erkennen und als die Tür schließlich aufging hörte man nur ein lautes, begeistertes Schreien, Klatschen und dutzende Plakate wurden in die Luft gehalten. Familien liefen auf uns zu, bekränzten die Austauschschüler mit Blumengirlanden und die Partner lagen sich in den Armen. Mit solch einem Empfang hätte niemand von uns gerechnet.

Nach und nach verabschiedeten sich die Schüler von ihrer Begleitlehrkraft und stiegen zu den Gastfamilien in die Autos. Die ersten zwei Tage ist Eingewöhnungsphase. Es wird spannend, was die JTGler von dieser Zeit berichten werden.