News Nation Network Noida

Mucksmäuschenstill mussten wir beim Besuch des News Nation Networks in Noida sein. Der Nachrichtensender sendet seine Nachrichtenberichte live aus dem Studio und jedes Husten eines Besuchers würde die Sendung ruinieren.

Das obligatorischen Gruppenbild nach der Senderführung

Im Rahmen unseres Projekts waren wir dieses Mal in einem Nachrichtensender eingeladen. Ähnlich wie bei unserem Besuch bei TV A in Regensburg mussten wir bei der Besichtigung zahlreiche Räume durchwandern, in denen Sendungen aufgenommen, geschnitten, gemischt oder Nachrichten aus aller Welt zusammengetragen wurden. Zwei Mitarbeiter und ein Nachrichtenmoderator stellten sich unseren Fragen: Wie wird die Einschaltquote ermittelt? Welche Nachrichtenagenturen liefern die News? Was wird getan, um keine Fake News zu senden? Kompetent gingen die Angestellten auf sämtliche unserer Fragen ein.

Ein Mitarbeiter erklärt unseren Austauschteilnehmern, weshalb die Räume alle schwarz gestrichen sind.

Ein Highlight – auch wenn es nicht ganz zum Projekt passte – war, als wir vor dem Green Screen posieren durften und die unterschiedlichsten Hintergrunde digital eingespielt wurden. Im Sender verwenden sie diese Technik, um die Moderatoren direkt in den eingespielten Videosequenzen erscheinen zu lassen. Für uns war es jedoch einfach nur spaßig, in solchen Videoeinspielern in den unmöglichsten Posen zu erscheinen.

Ein Wiedersehen mit Freunden

Eigentlich waren gaben wir uns alle relativ gelassen. Doch nach stundenlangem Flug, hektischem Umstieg und langwierigen Einreiseformalitäten konnten wir die Aufregung nicht mehr verbergen. Bald werden wir unsere Freunde wiedersehen.

Großes Hallo am Flughafen

Nachdem wir unsere Koffer in Empfang genommen hatten ging es daher schnellstmöglich zum Ausgang. Und obwohl es doch sehr früh war (4:45 Uhr) wirkten alle äußerst munter, als sie uns mit großem Hallo begrüßten.

Endlich waren wir wirklich in Indien angekommen. Das große Abenteuer kann nun beginnen.

Influencer

All zu oft hängt die Aussage eines Fotos vom Blickwinkel ab, in dem es erstellt wurde. Aus dem Kontext gerissen wird es dann schnell zu Fake News. Über diese Problematik und die Wirkung von Bildern haben unsere deutschen und indischen Austauschschüler den Film “Influencer” gedreht.

Influencer zeigt die Geschichte einer zerbrochenen Beziehung. Doch einer der Partner verträgt die Trennung nicht. In einem günstigen Augenblick nimmt er ein Foto auf, dass, da es im richtigen/falschen Blickwinkel aufgenommen wurde, nicht mehr die ganze Wahrheit widerspiegelt. Als er das Bild verbreitet nimmt das Schicksal seinen Lauf.

Durch seine Story wurde der Film “Influencer” mit ein Hauptwerk unseres Austauschprojekts. Es spiegelt die Macht der Medien wieder, unsere Abhängigkeit von Ihnen und schließlich auch die Möglichkeit Medien selbst zu produzieren.

Die gesamte Geschichte wurde in Zusammenarbeit mit dem Filmenden Klassenzimmer der Bavaria Filmstudios entwickelt. Dort fanden auch die eintägigen Dreharbeiten statt.

Das deutsch-indische Filmprojekt “Influencer”.
Wir möchten darauf hinweisen, dass eine Weiterverbreitung des Videos ohne Zustimmung des Johannes-Turmair-Gymnasiums und der Bavaria Filmstudios nicht gestattet ist.

Videonachrichten aus Indien

Es ist nur noch eine knappe Woche, bis uns die indischen Austauschschüler aus Noida in Straubing besuchen werden. Nur noch eine knappe Woche, bis die letzten Vorbereitungen abgeschlossen sind und die 10 Gastschüler tatsächlich in Deutschland eintreffen.

Von indischer Seite haben wir heute zwei Videos erhalten, die uns einen kurzen Einblick in die Vorbereitungen auf indischer Seite geben.

Das erste Video zeigt die Austauschschüler bei ihren letzten Proben zu dem Tanz, den sie uns hoffentlich am  Potluck-Dinner präsentieren werden.

Die indischen Schüler bei ihren letzten Tanzvorbereitungen.

Das zweite Video ist eine direkte Nachricht einer indischen Austausch-Mutter an eine unserer Turmair-Schülerinnen. Den englischsprachigen Beitrag finden sie hier.

Tag 7 – Skifahrn is des leiwandste, …

Ein Austauschschüler interviewt einen Mitarbeiter der Firma Völkl

So ganz klar war den 17 indischen Schülern nicht, welche Fabrik sie da Freitag vormittags besuchen sollen. Eine Skifabrik? Was soll denn daran interessant sein? Denn obwohl es in Noida eine Indoor Skihalle gibt, ist den meisten diese Sportart nur aus dem Fernsehen bekannt. Passend zum Austausch „Different countries – different sports“, eben!

Gruppenbild Ski-Völkl
Die indischen Austauschschüler bei Ski-Völkl

Diese Meinung änderte sich schnell, als die indischen Schüler in Begleitung ihrer beiden Lehrerinnen und zusammen mit  Herrn Brandhuber vom Johannes-Turmair-Gymnasium das Gelände der Firma Völkl am Europaring betraten. Elmar Wacker aus dem Qualitätsmanagement von Völkl Sports begrüßte die Gruppe und führte sie durch die Produktionsanlagen. Ausführlich gab er Auskunft über die Hochleistungsmaterialien, die bei der Herstellung zum Einsatz kommen: 3D.Glass, Carbonfasern, Kunststoffe, Stahl, Holz. Alles muss perfekt aufeinander abgestimmt sein, um genau die Eigenschaften zu erhalten, die der Sportler benötigt. Auch die hochautomatisierte Produktion hat es den Schülern angetan.

Wer weiß, vielleicht verirrt sich doch noch der eine oder andere indische Schüler in ein Skigebiet. Das Wissen über die notwendigen Gerätschaften hätten sie jetzt schon mal.

Einige Fragen, welche die Schüler ihrem Führer bei der Firmentour gestellt haben, können im folgenden Video angeschaut werden.

Elmar Wacker von Völkl Sports im Interview mit Indischen Schülern

Frag die Eltern – Mehr Gedanken zum Austauschprojekt

Für einen erfolgreichen Austausch ist die Mitarbeit der Eltern unabdingbar. Dazu gehört nicht nur, dass sie meist für das Flugticket bezahlen und sich um die Verpflegung des Gastes kümmern. Die Eltern nehmen während des Austauschs einen Fremden in ihr Heim auf und laden ihn ein für zwei Wochen lang ein Familienmitglied zu werden.

Zwei Wochen lang haben sie ein zusätzliches Kind im Haus. Ist das die Mühe wert?

Wieder haben wir eine Mutter und einen Vater interviewed und sie gefragt, wie sie zum Austauschprojekt stehen:

The mother of Muskan talks about the exchange with Germany

Thoughts of a father - why should somebody take part in an exchange with Germany