Gerade noch am Überlegen gewesen, welchen Film ich als nächstes ansehen will und dann – zack – aus dem Fenster geschaut und die Augen nicht mehr abwenden können.
Für alle, die sich das noch nicht erschlossen haben: Ich rede vom ersten Blick aus dem Flugzeug auf Delhi bei Nacht. Auf den ersten Blick meint man, in den Himmel zu schauen und die sich endlos am Boden erstreckenden Lichter ähneln Sternbildern und Kometen.
Als kleiner Apell zum Schluss sage ich also: „Schaut im Flugzeug auch mal nach draußen, es könnte sich lohnen!“
geschrieben von Thomas E.
Nach zwei erlebnisreichen Wochen fliegen unsere indischen Freunde heute in die Heimat nach Noida zurück. Die Koffer sind gepackt, die letzten Abschiedsworte sind gesprochen.
Obwohl, es ist ja nur ein Abschied auf Zeit. Im Oktober sehen wir uns in Indien wieder.
Für unseren indischen Freunde beginnt bald die große Reise. Die Koffer sind vielleicht schon gepackt, alle verwandten wurden umarmt und die besten Glückwünsche sämtlicher Familienmitglieder begleiten unsere Schüler und ihre Lehrer
Dieses Wochenende besteigen 17 Schüler und 2 Lehrer der Lotus Valley International School einen Lufthansa-Direktflug von Delhi nach München und starten in ein Großes Abenteuer. Sie reisen nach Deutschland um dort am Deutsch-Indischen Austauschprojekt “Different countries – different sports” (Andere Länder – andere Sportarten) teilzunehmen. Daher bitte ich Lord Ganesha ihnen Beistand bei ihrer Reise zu gewähren.
Aber warum Ganesha? Nur wenige Deutsche kennen sich mit dem Hinduismus aus und noch weniger können die vielen Götter und Gottheiten dieser Religion auseinanderhalten und benennen.
Jedoch ist Ganesha leicht zu identifizieren, da er immer mit einem Elefantenkopf dargestellt wird und oft in Gesellschaft einer Ratte bzw. einer Maus abgebildet ist. Eine Schlange ist ebenfalls ein häufiges Attribut dieser Gottheit. Meist findet man sie als Gürtel um seinen Bauch geschlungen. Die Geschichten um Ganeshas Geburt sind überall in Indien bekannt und unzählige Mythen über sein Leben und sein Wirken erfreuen nicht nur die Kinder.
Unter anderem ist Ganesha als Gott der Schrift, der Wissenschaft und des Lernens bekannt. Man betet zu ihm. um Weisheit und Klugheit zu erlangen.
Allerdings ist Ganesha auch der Gott der Hindernisse. Er platziert sie und entfernt sie in bzw. aus unserem (Lebens)weg.
Und wirklich – Hindernisse auf dem Weg, das ist wirklich das Letzte, was unsere Schülern auf ihrer Reise nach Deutschland benötigen können. Lasst uns daher Ganesh bitten, dass ihre Reise ohne Hindernisse verlaufen möge.
Und sollte auch ein bischen Weisheit und Klugheit für die Kinder übrig sein, so wird sich bestimmt auch niemand darüber beschweren.