Bangla sahib gurudwara

Am Abend vom 2. November hat mich meine Gastfamilie zu einem goldenen Gurudwara, ein heiliger Ort für Sikhs gebracht.

Gurudwara
Laura im Innenhof des Gurudwaras

Nach einer Stunde Fahrt mit dem Auto kamen wir an dem beeindruckenden Tempel an und mussten erstmal unsere Schuhe ausziehen und abgeben, weil es eine sehr saubere Anlage ist. Als nächstes musste jeder einen Schal anziehen um seine Haare zu verdecken. Nachdem ich gelernt hab wie man den ihn um den Kopf wickelt, begannen wir unsere kleine Reise, indem wir durch ein Becken gingen und sowohl unsere Füße als auch unsere Hände wuschen.

Dann berührten wir die erste Stufe von der marmoren Treppe, die hinauf zum Gurudwara führt und machten etwas das dem Kreuzzeichen im Christentum ziemlich ähnlich ist. Meine Gastschwester hat obenangekommen eine geweihte indische Süßigkeit namens Halwa für Zuhause gekauft. Dann haben wir zusammen mit vielen anderen Besuchern das Innere von dem atemberaubenden Gotteshaus betreten und man konnte noch mehr Gold an der Decken, den Wänden und sogar an den Ventilatoren sehen!!! „Bangla sahib gurudwara“ weiterlesen

Tag 7 – Interview mit einem Cricket Profispieler

Madan Lal Interview
Mr. Madan Lal beim Interview mit unseren Austauschschülern

Cricket ist in Indien kein Sport, sondern eine Religion! Und da wir schon mal hier waren haben wir unsere indischen Freunde gleich einmal zu einem Cricketmatch herausgefordert. Wir haben zwar offiziell gewonnen, doch ist dieser Sieg mehr auf das Mitleid des Schiedsrichters, als auf unser sportliches Können zurückzuführen.

Nachdem wir uns mehr schlecht als recht bemüht haben, wollten wir einen Profi fragen, was das Besondere an Cricket ist. Der in Indien berühmte ehemalige Nationalspieler Mr Madan Lal hat uns aus diesem Grund besucht und stand unseren Austauschschülern in einem Interview Rede und Antwort. 

Bemerkenswert ist vor allem, dass er sich für mehr Schulsport an Indischen Schulen einsetzt. Auch plädiert er dafür, nicht immer sofort aufzugeben, wenn es im Leben Rückschläge gibt.

Einige seiner Ausführungen und Interviewfragen haben wir in einem kurzen Video zusammengefasst.

Der Profispieler Mr Madan Lal beim Interview

Tag 7 – Cricketanleitung für Cricket-Nichtkönner

Am Donnerstag hatten wir Schüler vom Johannes-Turmair-Gymnasium unser Cricketmatch, es war unser erstes richtiges Cricketmatch und so spielten wir es auch.
Aber nach einer genauen Einweisung der Sportlehrerin spielten diejenigen die Interesse hatten in gemischten Teams mit den indischen Schülern. Es war für alle deutschen Austauschschüler eine neue aber spaßige Erfahrung und manch einer konnte auch ein paar erfolgreiche Aktionen erzielen.

Für alle Cricket-Nichtkönner:
Valentin als Wicketkeeper
Der Autor des Artikels verteidigt sein “wicket”

Beim Cricket stehen zwei “wickets” 22 yards von einander entfernt (Wicket: Drei Holzstäbe die im Boden stecken) und vor denen jeweils ein sogenannter Wicketkeeper steht mit einem Baseballschläger ähnlichem Schläger der dieses zu beschützen hat.
Auf einer Seite steht der “bowler” vom gegnerischen Team, der versucht mit einem Ball das gegenüberliegende Wicket abzuwerfen, wenn ihm das gelingt ist der gegenüber stehende Wicketkeeper out, falls dieser jedoch den Ball wegschlägt muss er und der gegenüberstehende Wicketkeeper hinundher rennen und für jeden run bekommen sie einen Punkt. Den weggeschlagenen Ball muss das Team zu welchem auch der bowler gehört direkt fangen um den Wicketkeeper out zu machen oder zum Wicket werfen um das hinundher rennen zu unterbieten. Immer wenn jmd. out gemacht wird muss ein anderer aus dem Team nachrücken.

Geschrieben von Valentin Gölzhäuser

Tag 7 – “Wirft der Bowler 6 mal, gibt es ein Over”, so einfach ist Cricket

Cricket ist in Indien keine Sportart. Es ist eine Religion, der Millionen anhängen. Die Spieler werden verehrt und bei wichtigen Spielen ist es endlich mal möglich, auch in Indien auf der Straße spazieren zu gehen. 

Natürlich haben sich die Johannes-Turmair-Schüler der Aufgabe gestellt und ein Cricketspiel zusammen mit den Austauschschülern ausgetragen.

Tag 7 – Skifahrn is des leiwandste, …

Ein Austauschschüler interviewt einen Mitarbeiter der Firma Völkl

So ganz klar war den 17 indischen Schülern nicht, welche Fabrik sie da Freitag vormittags besuchen sollen. Eine Skifabrik? Was soll denn daran interessant sein? Denn obwohl es in Noida eine Indoor Skihalle gibt, ist den meisten diese Sportart nur aus dem Fernsehen bekannt. Passend zum Austausch „Different countries – different sports“, eben!

Gruppenbild Ski-Völkl
Die indischen Austauschschüler bei Ski-Völkl

Diese Meinung änderte sich schnell, als die indischen Schüler in Begleitung ihrer beiden Lehrerinnen und zusammen mit  Herrn Brandhuber vom Johannes-Turmair-Gymnasium das Gelände der Firma Völkl am Europaring betraten. Elmar Wacker aus dem Qualitätsmanagement von Völkl Sports begrüßte die Gruppe und führte sie durch die Produktionsanlagen. Ausführlich gab er Auskunft über die Hochleistungsmaterialien, die bei der Herstellung zum Einsatz kommen: 3D.Glass, Carbonfasern, Kunststoffe, Stahl, Holz. Alles muss perfekt aufeinander abgestimmt sein, um genau die Eigenschaften zu erhalten, die der Sportler benötigt. Auch die hochautomatisierte Produktion hat es den Schülern angetan.

Wer weiß, vielleicht verirrt sich doch noch der eine oder andere indische Schüler in ein Skigebiet. Das Wissen über die notwendigen Gerätschaften hätten sie jetzt schon mal.

Einige Fragen, welche die Schüler ihrem Führer bei der Firmentour gestellt haben, können im folgenden Video angeschaut werden.

Elmar Wacker von Völkl Sports im Interview mit Indischen Schülern

Tag 7 – Musik ist eine kulturübergreifende Sprache

Auf der Heimfahrt von unserem IKEA- Ausflug wurden uns sämtliche indische Songs und Bands vorgestellt. Da war es klar, dass auch wir ihnen ein typisch deutsches Lied zeigen mussten.
Was wäre da nicht besser geeignet gewesen, als ” Alle meine Entchen” ?? 🙂
Das hatten sie auch auf dem Klavier recht schnell drauf :
Deutsche Musik vom Feinsten 😉
 Sophie und Paula