Abflug in einer Stunde

Die ersten Hürden auf dem Weg nach Indien sind gemeistert: Trotz Stau sind wir rechtzeitig am Flughafen angekommen, haben den Check In erfolgreich abgeschlossen und auch die Sicherheitsschleuse wurde erfolgreich gemeistert.

Nun warten wir ungeduldig darauf, endlich an Board unserer Maschine EY006 nach Abu Dhabi gehen zu können. Die Zeit bis dahin vertreiben wir uns mit einem zweiten Frühstück. Allerdings gab es bereits auch die ersten Enttäuschungen. Wer hätte auch gedacht, dass es im Sicherheitsbereich keinen McDonald’s gibt.

Das Abenteuer beginnt. Begleitet uns doch!

Pünktlich um 7:15 Uhr stehen wir nun in der Busschleife des Turmair-Gymnasiums und räumen unsere Koffer in den Bus. In 2 Stunden sind wir am Flughafen, in 5 Stunden in der Luft und “nur” 8 Stunden später in Neu Delhi.

Letztes Drücken
Letztes Drücken

Die Vorfreude ist ebenso zu spüren, wie die Angst eines jeden Einzelnen, etwas vergessen zu haben. Hektisch wird noch einmal der Ladezustand des Handys geprüft und kontrolliert, ob das Nackenhörnchen-Kissen wirklich eingepackt ist.

Doch schlussendlich sind wir bereit, unsere Reise zu beginnen, unsere Freunde wieder zu sehen und unser Projekt über die Medienlandschaft in Deutschland und Indien abzuschließen!

Wir würden uns freuen, wenn ihr uns hier im Blog begleiten würdet. Ihr könnt uns Fragen stellen, Kommentare posten. Wir freuen uns über jedes Feedback!

Tag 1 – Namaste India!

Der Flug LH762 von München nach Delhi ist bereit zum Boarding

Sind wir bald da? 17 Schüler sitzen auf ihren Plätzen im Flugzeug der Lufthansa und haben es sich in ihren Sitzen bequem gemacht. Was heißt hier bequem? Häuslich eingerichtet haben sie sich! Da werden schnell noch die selbstgestrickten Socken von der Oma ausgepackt, Handy, Ladegerät, Bücher und Snacks bereitgestellt und schon mal das Bord-Entertainment-Programm überflogen. Man will für die lange Reise ja gewappnet sein.

Während des Flugs LH762
Die Flugreise war dank des reichhaltigen Filmangebots mehr als angenehm

Der Flug an sich verlief ohne Zwischenfälle. Nur das Ausfüllen der obligatorischen Reisedokumente bereitete dann doch einigen Kopfzerbrechen. Da wurden doch so komplizierte Dinge wie das Geburtsdatum, der eigene Name oder die Flugnummer gefragt. Wie gut, dass das meiste davon im Reisepass niedergeschrieben steht und nach etwas spicken (immerhin ist es ja ein Schulausflug) und bis zu 3 weiteren Versuchen mit neuen Formularen war auch diese Hürde gemeistert.

Bitte hier anstellen – Ankunft in Delhi

In Delhi angekommen wurden wir zunächst von einer Wartereihe in die nächste geschickt und hatten schon den leisen Verdacht, dass die Angestellten unseren Aufenthalt am Flughafen verzögern wollten. Doch dann erbarmten sich doch noch zwei Grenzbeamte und ließen alle Turmair-Schüler samt Lehrer nach Indien einreisen. Das erste mal Asien! Das erste mal Indien! Namaste India!

Viele freundliche Gesichter

Unsere Begrüßung am Flughafen
Welch warmherzige Begrüßung

Diese Freude konnte nur noch dadurch getoppt werden, dass wir am Flughafen mit großem Hallo von unseren Austauschpartnern begrüßt wurden. Nach vielen Umarmungen und den ersten Gastgeschenken machten sich die Familien auf gen Noida. Und jetzt sitz ich hier in der Wohnung, die für die nächsten zwei Wochen mein neues Zuhause sein wird. Es ist schon, wieder hier zu sein! Das Abenteuer Indienaufenthalt 2017 hat begonnen.

Tag 1 – Turmair goes to India!

Es ist so weit! Endlich! 19 wagemutige Turmairianer setzen sich gen München in Bewegung um ihren Direktflug nach Delhi zu erreichen. 

Die letzten Vorbereitungen

Gestern gab es im Turmair nochmal ein Treffen mit den Austausch-Teilnehmern, bei dem die letzten Fragen zu Handgepäck, Reiseroute und Co beantwortet wurden. Der Nachmittag stand dann ganz im Zeichen des Kofferpackens. Was soll man für eine Indienreise mitnehmen? Brauche ich eine zweite kurze Hose und wie viel Schokolade passt eigentlich ins Handgepäck?

Nachdem die Koffer endlich verschlossen waren (und noch mal geöffnet, noch was hineingesteckt und wieder verschlossen wurden) konnte man nur noch auf den nächsten Morgen warten.

Die Verabschiedung am Johannes-Turmair-Gymnasium

Um 7.15 Uhr waren (fast) alle Eltern und Schüler angetreten um in den bereitgestellten Bus zu steigen, der die Indien-Fahrer zum Flughafen München bringen sollte. Alle wurden noch einmal fest gedrückt, Herr Beck als Mitglied der Schulleitung hielt eine kurze Abschiedsrede und die Fahrt zum Flughafen konnte bei guter Stimmung losgehen.

Am Flughafen München

Zügig sind wir am MUC angekommen und wurden auch gleich mit der Personalkürzung der Lufthansa konfrontiert. Vom Schalter abgewiesen tippten wir die Flug-, Visa-, Ticket-, Passdaten geduldig in die immer wieder ausfallenden Check-In-Maschinen ein. Für eine einzelne Person mag das kein großer Aufwand sein; für eine Schülergruppe verzögert dieses Prozedere die Check-In-Zeit um das dreifache. 

Ohne große Probleme ging es durch die Sicherheitsschleusen. Unser eingegipster Austausch-Schüler wurde von der Security zwar argwöhnisch beäugt, aber schlussendlich auch zum Gate durchgelassen.

Worauf also noch warten?

Und nun sitzen wir in der Abflughalle. Unsere letzten MInuten in Deutschland! Indien wir kommen!

Wer unseren Flug LH 762 live mitverfolgen möchte, kann dies natürlich wieder unter folgendem Link tun:

https://de.flightaware.com/live/flight/DLH762

Tag 1 und 2 – Ashnis Abenteuer

Als wir aus dem Bus kamen, jeder hieß uns mit großen Plakaten willkommen. Wir lernten unsere Austauschpartner und ihre Eltern kennen und machten viele Fotos. Dann fuhren wir in den Supermarkt und anschließend nach Hause. Sie zeigten mir das Haus und wir tauschten die Geschenke aus. Daraufhin saßen wir zusammen und aßen unser Frühstück. Nach dem Mittagessen waren wir auf dem Weg nach Regensburg und gingen auf die Walhalla, wo wir viel Spaß hatten. Am Abend trafen wir unsere Freunde und besuchten den bekanntesten Zirkus Europas, dort hatten wir eine Menge Spaß und wir sahen verschiedene Tiere und aufregende Show.

Am zweiten Tag lernte ich die Großeltern meiner Gastfamilie kennen. Nach dem Mittagessen fuhren wir nach Straubing um mit dem Bus nach München in die Allianzarena zu fahren. Wir sahen uns das Fußballspiel zwischen 1860 München und Bochum an, an dem viele Münchner Fans waren. Es war eine wundervolle Erfahrung und ich will in der Zukunft ein weiteres Fußballspiel anschauen. Die Stimmung im Bus war nach dem Fußballspiel trotz des Misserfolges der Münchner Mannschaft sehr gut und jeder hatte eine Menge Spaß.

Ashni

 

Tag 1 – Alles steht Kopf

Die Fahrt nach Hause verläuft äußerst angenehm. Ich kenne Radhika noch vom letzten Austausch und wir unterhalten uns über das Wetter (über 42 Grad in Delhi), indische und deutsche Bekannte und über die Familie. Da sie unser Haus schon kennt brauche ich sie nicht mehr herumführen, sondern wir wenden uns gleich einem üppigen Frühstück zu. Semmeln, Käse, Nutella und Kaffee. Nach einer kurzen Schlafpause geht’s zum Waldwipfelweg in St. Englmar. Immerhin muss man das gute Wetter ausnutzen und wenn wir etwas wirklich im Überfluss haben, dann ist es schöne Landschaft und frische Luft. Doch dann geht alles verkehrt. Oben ist unten und groß wird klein. Da steht nicht nur die indische Lehrerin Kopf.

 

Nach dem obligatorischen Eisbecher hält es Radhika aber nicht mehr aus und verlässt fluchtartig die Szenerie (vgl. Video).

Rasante Rodelfahrt

Nach der Rodelbahn besuchten wir noch eine Tanzprobe meines Mittelaltervereins, gingen griechisch Essen und fielen abends übermüdet aber glücklich ins Bett.