Es ist nirgends so schön wie daheim

14 Tage lang waren die Austauschschüler aus Noida Gäste in Straubing. In diesen Tagen arbeiteten sie gemeinsam mit ihren deutschen Partnern am Medienprojekt, wohnten in den Familien und erkundeten die bayerische Kultur. Am Samstag war es an der Zeit Abschied zu nehmen und nach Indien zurückzufliegen.

Um 5.45 Uhr morgens trafen sich die Schüler mit ihren Gasteltern in der Turmair-Busschleife. Noch ein wenig verfroren und müde standen sie wortkarg in kleinen Gruppen herum. Obwohl sie es alle wussten, wollte es wohl keiner wahrhaben, dass sie nun alle Abschied nehmen müssen.

Der Reisebus

Erst als der Bus in den Parkplatz bog dämmerte es ihnen langsam. Erst zaghaft, dann immer häufiger und fester wurden die Freunde und neuen Familienmitglieder gedrückt.

Das Einsteigen in den Bus wollte jedoch immer noch nicht klappen. Zu stark war die Freundschaft, die sich in den letzten 14 Tagen gebildet hatte. Erst durch den starken Zuspruch der Lehrer konnten alle indischen Gastschüler in den Reisebus verfrachtet werden. Viele von ihnen gaben sich beim Einsteigen keine Mühe, die Tränen aus dem Gesicht zu wischen.

Nach der Abreise

Aber auch auf der deutschen Gastgeberseite blieben die Gesichter nicht trocken und so standen viele Eltern und Schüler noch lange an der Haltestelle, als der Bus längst Richtung Flughafen abgefahren war.

Lebt wohl! Bis auf ein baldiges Wiedersehen im Oktober!

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