von Anna E.
Wenn sich eine junge Fremdsprachen-Lehrkraft entscheidet, eine Schulgruppe auf einen Indienaustausch zu begleiten, möchte sie sich selbstredend bestmöglich darauf vorbereiten. Sie leiht zum Beispiel “Hinduismus for Dummies” in der örtlichen Stadtbibliothek, besorgt sich bei der Apotheke ihres Vertrauens eine umfassende Reiseapotheke und lädt eine Sprachlern-App, um sich einige wichtige Begriffe auf Hindi beizubringen. Hindi ist nämlich neben Englisch Amtssprache in Indien und die Alltagssprache vieler.
Die Desillusionierung folgt kurz auf den Download: anstatt mit einschlägigem Reisevokabular beginnt der Selbstlernkurs der App mit den Lauten und Buchstaben der Devanagari-Schrift, in der Hindi geschrieben wird (s. Aufgabe auf Foto). Schnell ist klar: dieses Ziel war wohl zu hoch gesteckt. Stattdessen teilt der Indien-erfahrene Kollege sein Wissen:
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