Wenn die KI schnurrt und dir die Pfote reicht

Unser Projektmotto „Progress of Progress – From Stone Axe to AI“ führte uns nach Nürnberg – eine Stadt, die nicht nur für ihre Geschichte, sondern auch für ihre technologische Pionierrolle weltbekannt ist. Hier fuhr Deutschlands erste Eisenbahn, hier wurde die Taschenuhr entwickelt und zum ersten Mal die Weltkarte als Globus verkauft.

Doch wie könnte technischer Fortschritt in Zukunft aussehen? Antworten darauf sucht und zeigt „Das Zukunftsmuseum“, eine Zweigstelle des Deutschen Museums München. Hier, mitten in der Altstadt, wurden unsere 15 indischen und 15 deutschen Austauschschüler von den Museumspädagogen empfangen – und direkt „an die Hand genommen“, ganz im Sinne des gleichnamigen Workshops.

Wo stehen wir heute mit unserer Technik? Welche ethischen Fragen ergeben sich daraus? Und vor allem: Wie wollen wir künftig mit Künstlichen Intelligenzen zusammenleben?

Eindrucksvoll wurde den Teilnehmern die Bedeutung dieser Fragen bewusst, als sich verschiedene computergesteuerte Roboterhunde vor ihnen aufbauten, Männchen machten – oder brav die Pfote gaben. Ein Raunen ging durch die Gruppe, als einer der Hunde zu Demonstrationszwecken leicht getreten wurde, um sein Gleichgewicht zu testen. Wie menschlich darf – oder soll – man mit einem Roboter umgehen?

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Tag 6 – Die Inder in Franken

Neben der Projektarbeit, bei der die Unternehmenskultur in Deutschland von unseren indischen Austauschschülern analysiert wird, sollen unsere Gäste ja auch unsere Kultur kennen lernen und ein wenig über die Geschichte Deutschlands lernen.

Kurzausflüge in die Straubinger Kirchen, zum Weltkulturerbe der Regensburger Innenstatt oder eben auch nach Nürnberg sollen das ermöglichen. Mit dem Zug ging es daher am Donnerstag von Straubing in die fränkische Kaiserstadt.

Mittelalterlich begann die Führung durch die Innenstadt im Waffenhof neben dem Frauentor. An Hand der altertümlichen Bauten in Mitten der Wallanlagen konnte man sich gut in die damalige Zeit zurückversetzen und die mittelalterliche Stadtbefestigung bewundern.

Zu Fuß ging der Weg über das Denkmal für die Vertriebenen zur Straße der Menschenrechte. Dort wurde den Schülern die weniger rühmliche Geschichte Nürnbergs erläutert. Reichsparteitage und Nationalismus wurden besprochen und dem Denkmal für die unveräußerlichen Rechte eines jeden Menschen gegenübergestellt.
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