MUN-Teilnehmer erhalten ihr Zertifikat

Gestern wurden am Turmair-Gymnasium noch einmal die Teilnehmer am LVIS-MUN zusammengerufen. In Anwesenheit ihres Austausch-Koordinators Wolfgang Pöschl überreichte die Schulleiterin Andrea Kammerer ihnen die Teilnahmezertifikate zur UN-Simulation. 

An das Straubinger Tagblatt wurde danach der folgende Artikel übermittelt:

MUN – „Model United Nations“, so nennt man groß angelegte Simulationsspiele, in denen Schüler und Studenten in die Rolle von Diplomaten schlüpfen und sich in unterschiedlichsten Gremien mit den Problemen unserer Zeit auseinandersetzen. Elf Schüler des Johannes-Turmair-Gymnasiums nahmen nach den Herbstferien an einer solchen international angelegten Simulation im indischen Noida teil und lernten dabei den harten Alltag internationaler Diplomaten kennen.

Die Partnerschule des Johannes-Turmair-Gymnasiums, die Lotus Valley International School, veranstaltete im indischen Noida in den Allerheiligenferien ein UN-Planspiel, an dem 18 Schulen aus fünf Nationen teilnahmen. Schon Wochen vorher wurden per E-Mail die einzelnen Rollen auf die 300 zugelassenen Delegierten verteilt. Jeder Teilnehmer wurde einer Unterabteilung der UN und einem Land zugewiesen, das er in den Versammlungen zu vertreten hatte. Das bedeutete, dass sich die Schüler neben ihrem Schulalltag, mit dem Aufbau der UN, der Welthandelsorganisation WTO oder dem UN-Menschenrechtsrat UNHRC auseinandersetzen mussten.

In den Plenumsrunden galt es in Indien dann Fragen zu diskutieren, die auch auf den Tagesordnung der echten UN-Gremien stehen: Welche Auswirkungen hat der sinkende Ölpreis auf Singapur? Welche Lösungsvorschläge hat Belgien, um religiöse Diskriminierung zu verhindern? Muss das Pariser-Klimaabkommen neu verhandelt werden?

Austausch Schüler mit Zertifikaten
Die Schulleiterin Andrea Kammerer mit den jungen UN-Diplomaten des Johannes-Turmair-Gymnasiums.

Drei Tage lang diskutierten die in Anzug und Kostüm gekleideten Schüler über aktuelle Themen unserer Zeit; „MUN-Teilnehmer erhalten ihr Zertifikat“ weiterlesen

Die Sportarten Indiens – Ein Lufthansa Artikel

 

Kho kho
Indische Schüler während des Sportunterrichts

In unserem diesjährigen Austausch beschäftigen wir uns ja mit der Sportkultur Deutschlands und Indiens. Bei unseren gegenseitigen Besuchen haben wir viele Sportstätten besucht, unterschiedlichste Sportarten ausprobiert und einiges an Gemeinsamkeiten und Gegensätzen zum jeweils anderen Land festgestellt.

Und es ging anscheinend nicht nur uns so: Wie befremdlich eine indische Sportveranstaltung in Punjab für einen Europäer wirken kann beschreibt auch die Lufthansa Magazin Autorin Sara Mously in ihrem Artikel “Vier Tage Ruhm”.

Auch wenn der Artikel schon ein wenig älter ist und das Sportfest sich nicht in “unserer” Region (Delhi/Noida) abspielt, so zeigt er doch wie vielfältig die Sportkultur Indiens ist. Auch der Kreativität sind in diesem Land keine Grenzen gesetzt, wie man am extra gebauten Stadium oder an den manchmal speziell anmutenden Sportarten erkennen kann. Einfach Indien, wie wir es lieben.

Tag 7 – Interview mit einem Cricket Profispieler

Madan Lal Interview
Mr. Madan Lal beim Interview mit unseren Austauschschülern

Cricket ist in Indien kein Sport, sondern eine Religion! Und da wir schon mal hier waren haben wir unsere indischen Freunde gleich einmal zu einem Cricketmatch herausgefordert. Wir haben zwar offiziell gewonnen, doch ist dieser Sieg mehr auf das Mitleid des Schiedsrichters, als auf unser sportliches Können zurückzuführen.

Nachdem wir uns mehr schlecht als recht bemüht haben, wollten wir einen Profi fragen, was das Besondere an Cricket ist. Der in Indien berühmte ehemalige Nationalspieler Mr Madan Lal hat uns aus diesem Grund besucht und stand unseren Austauschschülern in einem Interview Rede und Antwort. 

Bemerkenswert ist vor allem, dass er sich für mehr Schulsport an Indischen Schulen einsetzt. Auch plädiert er dafür, nicht immer sofort aufzugeben, wenn es im Leben Rückschläge gibt.

Einige seiner Ausführungen und Interviewfragen haben wir in einem kurzen Video zusammengefasst.

Der Profispieler Mr Madan Lal beim Interview

Der Blog ist wieder online!

Wartungsarbeiten abgeschlossen
Alles läuft wie geschmiert

Wer gestern unseren Blog aufrufen wollte, war bestimmt geschockt. Anstatt unserer Reiseberichte, Reportagen und Interviews erhielt man nur eine hässliche Fehlermeldung.

Unser 1-Mann-Service-Team hat den Fehler natürlich sofort bemerkt und den Blog auf eine funktionierende, aber leider ohne Bildergalerien ausgestattete Version umgeschaltet.

Einen Tag lang konnte niemand die Bilder vom Reiten, Cricket-Spielen oder vom Golfen sehen. Bis jetzt! Dank einiger Umstellungen gelang es uns, alles wieder zurecht zu rücken. Sollten dennoch noch Fehler auftreten, so hinterlassen Sie bitte einen Kommentar!

Entschuldigen Sie die Unannehmlichkeiten!

Ihr blog.indienaustausch.de – Team

Tag 11 – Die offiziellen Videos zum MUN sind online

MUN-Videos
Videos zum MUN

Was ein MUN ist und warum die Turmair-Schüler daran teilgenommen haben wurde in unserem Blog schon beschrieben. Auch wurden bereits einige Bilder hochgeladen, die einen Eindruck dieser Diplomatischen Großveranstaltung vermitteln sollten.

Auf YouTube finden sich nun die offiziellen Filme zum MUN. Einer für jeden der drei Tage und natürlich auch eine kurze Zusammenfassung der Anfangs- und Abschlusszeremonien.  Ab und zu tauchen auch unsere 11 deutschen Teilnehmer auf, teils beim Diskutieren, beim Reden halten oder beim Tanzen. 

Viel Spaß bei den Videos!

 

Tag 15 – Seilspringen ist kein Kinderspiel

Als wir unser Austauschprogramm für den letzten Tag noch einmal genauer anschauten, bemerkten wir zwischen der Ankündigung zum Farewell Dinner und zur Assembly das Wort “Rope Skipping” (dt. Seilspringen).

Hmm. Seilspringen kennen wir. Ist keine große Sache und werden wir das mit unseren sportlichen Turmair-Schülern ohne weiteres hinbekommen. Was wir jedoch dann zu sehen bekamen sprengte doch unsere Erwartungen.

Die Vorführung

Als wir die Assembly Hall der Schule betraten warteten auf uns schon 6 Sportler der Indian Rope Skipping Federation. Sie hatten verschiedene Springseile in einem speziellen Muster auf dem Boden ausgebreitet. Diese Seile hatten unterschiedliche Längen, Farben und waren zum Teil mit kleinen Plastikröhrchen beschwert um die schnellen Bewegungen besser sichtbar zu machen.

Wir setzten uns alle, es wurden Reden gehalten und schließlich startete die atemberaubende Vorführung, die man hier in gekürzter Form anschauen kann.

Seilspringprofis
Die Afterparty

Bei einem gemeinsamen Mittagessen erzählten die Sportler dann von ihrem Alltag. Tägliches Training, Wochendenden mit Turnieren und immer neue Ideen, die man ausprobieren und einstudieren muss. Ein anschließendes kleines Training, bei dem die deutschen Lehrer einige Tricks der Rope Skipper ausprobierten, blieb zum Glück ohne Kameraaufnahmen.