Tag 8 und 9 – Wochenendausflüge

Am Samstag ging es nach München.

Nachdem wir unseren Austauschpartnern ein paar Sehenswürdigkeiten gezeigt haben, gingen wir italienisch essen. Am Nachmittag wurde dann noch ein bisschen geshoppt und wir versuchten uns im Bullriding. Am Ende war es ein sehr erlebnisreicher Tag.

 

 

Am Sonntag fuhren wir mit dem Schiff zum Kloster Weltenburg.

Kristin Bambl

 

Tag 4 – Basketball mit dem Schulteam von St. Wolfgang

Unser Tag begann wie gewöhnlich um sechs Uhr morgens. Wir bekamen an diesem Tag ein so gutes und vielfältiges Frühstück wie sonst nie, also ein gelungener Start in den Tag.

Nachdem wir dann mit dem Bus am Turmair ankamen, hatten die Inder die erste und zweite Schulstunde Zeit um Ihre Einlagen für das Potluck Dinner (bayrischer Abend) zu üben, während wir Deutschen Unterricht hatten. Von zweiter bis vierter Stunde hatten wir alle einen kleinen Einführkurs in Judo bei Herrn Pöschl, wobei alle zuerst sehr beeindruckt davon waren wie leicht Herr Pöschl jeden von uns, beim Vorzeigen der Übungen, zu Fall brachte.

Die Inder schienen alle ziemlich beeindruckt von unserer großen dreifach Turnhalle. Danach war wieder normaler Unterricht und die Inder gingen schon um 12 Uhr zum Mittagessen. Dann endlich, Schule aus und los zum Basketball spielen!!

Das Basketball spielen war sehr lustig und anstrengend, doch alles war fair und freundschaftlich. Wir spielten eine Art Tunier mit drei Teams: Lotus Valley Highschool, Turmair und St. Wolfgang. Aber Khushaal (einer der indischen Austauschschüler) war so gut das niemand im das Wasser reichen konnte, was wohl daran liegt dass er in der indischen Nationalmannschaft spielt.

Am Ende haben wir noch alle gemeinsam Kuchen gegessen. Im Rückblick war es also ein sehr schöner und sportlicher Tag.

Valentin Gölzhäuser

Tag 7 – Musik ist eine kulturübergreifende Sprache

Auf der Heimfahrt von unserem IKEA- Ausflug wurden uns sämtliche indische Songs und Bands vorgestellt. Da war es klar, dass auch wir ihnen ein typisch deutsches Lied zeigen mussten.
Was wäre da nicht besser geeignet gewesen, als ” Alle meine Entchen” ?? 🙂
Das hatten sie auch auf dem Klavier recht schnell drauf :
Deutsche Musik vom Feinsten 😉
 Sophie und Paula
 
 

Tag 3 – Das Element des Lebens

Diese Skyline ist jedem Straubinger bekannt

Stellt man sich die Skyline einer Stadt vor, so sind die Türme stets die herausstechenden Strukturen. So ist es auch kein Wunder, dass auch die Silhouette Straubings von den Kirchtürmen und dem berühmten Stadtturm dominiert wird. Doch eines dieser Bauwerke hat es in sich. Bis auf die etwas breitere Spitze ist es vollkommen hohl. Oben jedoch befindet sich ein riesiger stählerner Wassertank. Gemeint ist der 63m hohe Wasserturm Straubings, der im Jahr 1922 errichtet wurde.

Stufen, Stufen und wieder Stufen!

Die indischen Schüler zögern noch ein wenig, als sie sehen wie viele Stufen man erklimmen muss um im Wasserturm ganz nach oben zu gelangen. Langsam, Stufe für Stufe, bezwingen sie jedoch die 5 Ebenen und erreichen schließlich einen Raum, der mit Knöpfen, Hähnen und Rohren gefüllt ist. Die Decke des Raumes dagegen wird aus der Unterseite des 900 m³ großen Stahltanks gebildet, der mit reinstem Trinkwasser gefüllt ist. Eine kleine Wendeltreppe, die mitten durch den Tank geht, stellt die einzige Verbindung zur Oberseite des Tanks dar. Aufgrund von Sicherheitsbestimmungen darf die Gruppe, diese Treppe jedoch nicht betreten.

Was für eine Aussicht

Etwas verunsichert, was sie nun zu tun hätten, schauen sich die Schüler an. Plötzlich jedoch öffnet einer der beiden begleitenden Mitarbeiter der Stadtwerke eine verborgene Klappe und die indischen Gäste können eine steile Leiter hoch klettern. Dadurch erreichen sie schlussendlich einen mit Holzbohlen ausgelegten Pfad, der um die Außenhülle des Tanks herumführt. Was für eine Aussicht! Große Fenster erlauben eine Aussicht auf den Bayerischen Wald, die Donau oder das Straubinger Stadtzentrum.

Dass man nun Fotos machen könnte, muss man den Austauschschülern nicht zwei mal sagen. Mit ihren Handys bewaffnet umrunden sie den Wassertank und schießen hunderte von Selfies und noch mehr Fotos von Straubing.

Der Abstieg über die Leiter war ein Abenteuer für sich. Doch schlussendlich erreichen alle Teilnehmer das Erdgeschoss. Nun sollte die Führung weitergehen, hin zu den vielen Sehenswürdigkeiten, die sie gerade von oben betrachtet haben.

Ein herzliches Vergelt’s Gott

Ein großer Dank geht an die Stadtwerke Straubing, die uns diesen Ausflug ermöglicht haben. Danke, für die tolle Aussicht und für die Führung durch dieses wunderschöne Gebäude.

Tag 4 – Der sanfte Weg

Gebannt starren 35 Augenpaare auf die beiden Kontrahänden, die schweißgebadet am Boden liegen. Beide versuchen an den Arm des anderen zu gelangen, doch die Gegenwehr ist jeweils zu groß.

Was sich anhört wie eine Pausenhofschlägerei ist ein Trainingskampf zwischen zwei Schülern des Wahlunterrichts Judo. Die indischen Gäste üben sich nämlich heute zusammen mit den deutschen Partnern in dieser japanischen Kampfsportart.

Nach einem kurzen und kurzweiligen Aufwärmen und der im Judo obligatorischen Fallschule erklärt Herr Pöschl, wie man einen Gegner zu Fall bringt, der einem ständig am Arm zieht. Mutig probieren die Schüler die Wurftechnik (O-Soto-Otoshi) aus; mach kleiner Schüler schafft es dabei, einen größeren Gegner zu überwältigen.

Doch was, wenn ein Gegner einen schubst? Auch dafür hat der Übungsleiter eine Technik (Uki-Gosshi) parat, die sofort getestet und einstudiert wird. Nach einer kurzen Pause geht es im Boden weiter: Wie hält man jemanden fest? Wie dreht man ihn um? Die Schüler beginnen nun Judo (übersetzt: Der sanfte Weg) anzuwenden und mit verschiedenen Techniken ihr Gegenüber anzugreifen.

Da neben der Technik jedoch auch die gegenseitige Rücksichtnahme und der Respekt gegenüber dem Partner zentraler Bestandteil des Judotrainings ist, bleiben alle unverletzt. Erschöpft, aber überglücklich räumen die Schüler nach dem traditionellen Verabschieden die Matten auf. Zu Hause werden einige sicher noch den einen oder anderen Wurf geübt haben. Oder?

Tag 3 – Unterschiedliche Blickwinkel

Heute sind wir zu dritt (Shagun, Gurnoor und ich) mit dem Bus zur Schule, was wahrscheinlich für die Erstklässler an meiner Haltestelle mehr aufregend war, als für die Inder selbst. Nach der ersten Stunde durften sie mit uns in den Unterricht. Zuerst hatten wir Musik, und ich glaube, die Musik zum Zauberlehrling werden sie nicht mehr so schnell vergessen, weil wir sie in Endlosschleife anhörten 🙂

Auch kamen sie in den Genuss einer Mathe- und einer Deutschstunde. Nach der Schule sind wir mit Sophie und Muskan in die Stadt und erst einmal zu
Rewe, um Erdbeeren zu kaufen.

Indians in a German car
Indians love the German cars 😉

Zu Abend haben Shagun, Gurnoor und Muskan dann zusammen mit ein paar Freunden beim Burgerwirt gegessen, während Sophie und ich eine kleine Pause machten. Zu Hause angekommen gings gleich weiter mit einer Runde Badminton im Garten. Und dann sind auch schon wieder Muskan und Sophie gekommen, um bei mir zu übernachten. Ich denke es wird eine lange, aber auch schöne Nacht werden.

-Paula

Our day three in Germany started in a quite interesting way when we visited Johannes-Turmair for the first time, it was a rather new experience, seeing how the school works. Since my partner is sick Paula was generous enough to take me in and I´m grateful to her for this. We had a lot of fun with her and a great time when we visited the city. The view from the water tower was AMAZING and the churches are the most mesmorising and peaceful places I´ve seen!

-Shagun

My day three went really well. We visited the Johannes-Turmair for the first time and were welcomed by the principal. We attended some classes. Then we went to water tower, which had a great view. Then we just explored the city and visited few churches. In evening we went to city center and had dinner there. At night Muskan and Sophie come to have a night stay.

-Gurnoor