Tag 2 – Bei der Gastfamilie

Heute ist Samstag. Das heißt: keine Schule, sondern ausschlafen, spät Frühstücken und das erste mal mit der indischen Kultur in Kontakt kommen.

Für mich heißt es auch, die Gastgeschenke zu verteilen, die ich aus Deutschland mitgebracht habe. Die Bandbreite geht dabei von T-Shirts, Büchern und Gewürzen bis zu Trachtenhemden und Lebkuchen.

Gastgeschenke sind toll
Der Sohn meiner Austauschlehrerin mit zwei seiner Gastgeschenke

Was der Sohn meiner Austauschlehrerin von seinen Gastgeschenken hält, kann man im nebenstehenden Foto sehen.

Ich bin schon mal gespannt, welche Gastgeschenke die Turmair-Schülern ihren indischen Gastfamilien mitgebracht haben. Ich kann sie jetzt gerade nicht fragen, da die meisten zur Zeit gemeinsam mit ihren Familien unterwegs sind und Connaught Place und das daneben liegende Gurudwara besuchen.

Geeignete Gastgeschenke für einen indischen Austausch

Wenn man beim Austausch seinen Partner noch nicht kennt, ist es schwierig das richtige Gastgeschenk auszusuchen. Zum einen sollte das Geschenk ja die eigene Kultur repräsentieren, zum anderen, sollte es im fremden Kulturkreis aber auch geschätzt werden. Daher ist es z. B. meist unklug Alkohol (lokales Bier, Wein, Likör) zu schenken. Dieses Gastgeschenk mag z. B. in den USA oder in Bayern angebracht erscheinen – in manchen Indischen Familien kann es aber so aufgefasst werden, dass man anscheinend die dortige Kultur nicht respektiert.

Gute Geschenke für Indien sind daher z. B.

  • kleine Gegenstände, die man im Haus aufstellen kann und die dann der Verwandtschaft gezeigt werden können. Das können neben schönen Gläsern und Krügen auch handgemachte Kerzen(ständer) oder kleine Schalen sein
  • T-Shirts, Mützen mit dem Namen der Heimatstadt oder des Bundeslandes.
  • Eine CD einer lokalen Band oder traditioneller Musik ist ebenso gerne gesehen, wie z. B. ein Bildband, in dem die eigene Heimatstadt gezeigt wird. Bei DVDs muss man allerdings aufpassen, das sie ländercodefrei sein müssen, damit man sie auch in Indien betrachten kann.
  • Süßigkeiten: Vom Lebkuchenherz bis zur Tafel Schokolade. Die Inder lieben Süßigkeiten und man freut sich aufrichtig über ein kleines Mitbringsel.

Wichtig ist, dass es nicht zu wertvoll ist, da sich sonst der Partner im Zugzwang sieht und unnötig druck aufgebaut wird. Und außerdem ist es viel schöner zu erklären, dass z. B. die Oma die Socken extra gestrickt hat, als mit dem Preis anzugeben.

Wo sind eure Geschenkideen?

Wir würden uns natürlich freuen, wenn noch mehr Geschenkideen für einen Indienaustausch zusammengetragen werden würden. Dazu einfach einen Kommentar verfassen und ein paar Vorschläge hinterlassen.

 

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