Tag 14 – Inder, i hol di mit’m Traktor ab

Freitag waren die Inder im Zoo und die Deutschen hatten regulären Unterricht. Nach der Schule sind Aditi, Aryan, Nico und ich essen gegangen und sind danach gleich zu Matthias gebracht worden. Bei ihm hat ein kleines „Fest“ stattgefunden, zu dem alle eingeladen waren.

Inder Traktor
Austauschteilnehmer auf dem Buldog

Als alle da waren sind wir gleich auf den Bulldog gestiegen und sind eine riesige Runde gefahren, in der wir so getan haben als ob wir uns im Wald verirrt hätten. Es war sehr amüsant die ratlosen Gesichter der Inder zu sehen. 😀 Danach sind wir wieder zurückgefahren und manche haben Fußball gespielt, andere sind auf dem Trampolin gesprungen und wieder andere saßen einfach nur da.

Später gab es dann Essen. Es war indisches Essen: Ein Brot was sich Naan nannte und eine Art Eintopf, die Dal hieß. Es war sehr lecker.

Buldog-Inder
Noch eine Runde auf dem Buldog

Bei Dunkelheit fuhren wir noch eine Runde mit dem Bulldog und schließlich wurden alle abgeholt. Ein sehr schöner Tag.

Nun steht das letzte Wochenende bevor. Eigentlich schon sehr schade wie schnell die Zeit doch vergangen ist.

Auf ein paar schöne letzte Tage!

-Erla

Tag 14 – Zeit für ein “Auf Wiedersehen”

Der letzte Tag in Deutschland! Alle am Austausch beteiligten Schüler, Eltern und Lehrer trefen sich noch einmal um den Deutschlandaufenthalt unser indischen Freunde würdig abzuschließen. Eigentlich ist es an der Zeit “Lebewohl” zu sagen, aber glücklicherweise sehen sich die Schüler ja schon wieder im Oktober in Indien und daher sieht man meist nur lachende Gesichter. Nur hier und dort wird vereinzelt eine Träne weggewischt.

Die Sonne brennt noch vom Himmel, als die Familien am Karmeliten in Straubing eintreffen. Die meisten von ihnen tragen traditionelle Kleidung. Indische Kurtas? Bayerische Tracht? Diese Unterscheidung interessiert heute keinen mehr. Und nicht nur die Kleidung ist bunt durcheinander gewürfelt. Auch an den Tischen kann man die Schüler des Turmair-Gymnasiums und der Lotus Valley International School ohne jede Feste Länderaufteilung durchmischt sitzen sehen. Natürlich reden alle über den letzten gemeinsam verbrachten Nachmittag oder das Cricket Spiel am Sportgelände. Herr Pöschl, der Projektleiter auf deutscher Seite begüßt zügig alle Gäste und eröffent auch gleich das Buffet: Indisches Curry, Bayerische Semmel- und Kartoffelknödel, … sogar das Essen ist heute multikulturell!

Während der offiziellen Reden geht der Dank der Lehrer zunächst an die Eltern, ohne deren Geduld und Ausdauer der Austausch nicht möglich gewesen wäre. Natürlich werden aber bei der Dankesrede auch nicht die Schulleitungen und die Schüler beider Schulen ausgelassen. Letztere haben sich als wahre Repräsentanten und Botschafter ihrer Heimatländer gezeigt. Alle von Ihnen bekommen daher ein Zertifikat überreicht in dem noch einmal aufgelistet wird, an welchen Projektpunkten der jeweilige Schüler teilgenommen hat.  Den beiden indischen Lehrkräften wird passend zum Projektmotto “Verschiedene Länder – Verschiedene Sportarten” zuletzt noch ein Pokal für ihre Schule überreicht.

Es schießt sich ein informeller Teil an, in dem ein Drehorgelspieler bekannte Deutsche Lieder zu besten gibt. Als die beiden deutschen Lehrer Frau Wiedemann und Herr Pöschl dann noch aufgefordert wurden mitzusingen war das Gelächter vorprogrammiert. Dieses Lachen war auch ein passender Schlussakkord für den Deutschlandaufenthalt unserer indischen Gäste. Morgen geht’s mit dem Flugzeug nach Hause. Heute wollen wir daran aber gar nicht denken.