Tag 13 – Vatertagsausflug zum Großen Arber

Nach einem kräftigen Frühstück früh am Morgen, ging der Ausflug um neun Uhr los. Der Plan für heute war es, den indischen Gästen den größten Berg im Bayerischen Wald zu zeigen: den Großen Arber. (1435 m ü. NN)

Treffpunkt war Sankt Engelmar, wo sich, wie vereinbart, meine Familie und die meines Freundes Jonas trafen.

Nach der kurvenreichen Strecke, die Akshat wie eine Achterbahnfahrt vorkommen musste, ihm wurde nämlich schlecht, kamen wir am Ziel an. Wir fuhren mit einer Gondel den Berg hinauf, bestiegen den Gipfel und erkundeten die felsige Region. Dazu gehörten die Radaranlage sowie die Arberkapelle. Dort schossen wir eine Menge Bilder und genossen die Aussicht.

Obwohl das Wetter anfänglich recht frisch war, kam gegen Mittag doch noch die Sonne raus und wir machten eine Brotzeit in der schönen Natur. In warmen Frühlingstemperaturen ging es mit der Seilbahn wieder runter in das Tal.

Als nächstes Ziel auf unserer Ausflugsroute stand das Glasdorf Weinfurtner in Arnbruck. Wir besichtigten den interessanten Park mit seinen Gärten und Kunstwerken. Der Höhepunkt war der Besuch in der Glashütte, wo wir aus der Nähe einem Glasmacher bei der Herstellung einer Glasskulptur bestaunen konnten.

Als Abschluss durfte Saatvik sogar selber kurz Hand anlegen. Im anliegenden Glasladen haben wir für uns und unsere indischen Freunde Gläser mit persönlichen Gravuren von einem Künstler anfertigen lassen.

Am Ende eines erlebnisreichen Tages ließen wir ihn bei Eis und Kaffee entspannt ausklingen. Ich hoffe, dass nicht nur unseren indischen Besuchern, sondern auch unseren Vätern ihr Feiertag viel Spaß gemacht hatte.

Geschrieben von Maximilian Mandat

Tag 10 – Kletterwald, Wandern und Rodelbahn in St. Englmar

Abenteuer Hochseilgarten

Am Montag, den 22.05. waren die deutschen und indischen Schüler nahezu den ganzen Tag im bayerischen Wald bei St. Englmar, damit den indischen Gästen typisch bayerische bzw. “wäldlerische” Sportarten demonstriert werden. Der Aufbruch am Turmair geschah um 8.00 Uhr, ehe die Gruppe eine dreiviertel Stunde später in Englmar ankam. Dann ging es erstmal in den Kletterwald, wo die Lehrer und Schüler eine Einweisung in die Sicherung der Gurte und in die Regeln im Hochseilgarten bekamen.

Die Schüler haben Spaß im Kletterwald

Dann ging es für die Kletterer bald schon über die Leiter in die Höhe von sechs bis acht Metern um die ersten Parkours zu durchgehen. Die indischen Schüler und Lehrer, für die der Hochseilgarten Neuland war, meisterten die teilweise komplizierten Stationen nach anfänglich kleinen Schwierigkeiten tadellos. Doch manch deutschen Jungs berieteten die Höhe und wackelige Brücken und Seile in der Höhe Angst und Sorge, aber mit der tollen Unterstützung der Lehrer schafften es auch sie ins Ziel jeder Kletterplatform.

I Steh am GipfeL, schau obe ins Tal

Nach dem fast zweistündigem Aufenthalt in den Höhen machten die Schüler eine kurze Mittagspause. Bald darauf brachen sie zu einer fast dreistündigen Wanderung auf den Pröller auf.

Pröllergipfel
Deutsche und indische Schüler auf dem Pröllergipfel

Sie marschierten fast sechs Kilometer und es bereitete allen Beteiligten große Freude, sich miteinander zu unterhalten, die Natur zu betrachten, kleine Spiele zu machen oder in den Wäldern die frische Luft zu genießen. Am “Gipfel” des Pröllers bot sich eine tolle Aussicht, die man eine halbe Stunde lang während der Pause genießen konnte.

Da voglwuide Sepp

Nach der Wanderung wurden die Austauschpartner und ihre Lehrer mit dem Bus zur Rodelbahn nach Grün gefahren. Dort machten die Schüler spannende Wettrennen auf der Bahn und die Gewinner wurden dank des Geschwindigkeitsfotoapparates am Ziel ermittelt. Sie nutzten auch die Achterbahn “Da voglwuide Sepp” und gingen auf den hohen hölzernen Turm hinauf um die Landschaft beim bayerischen Wald zu genießen.

Jeder Tag hat ein Ende

Die Rückkehr ans JTG war um circa 17 Uhr und an der Schule angekommen wurden die Schüler und ihr Austauschpartner von den Eltern abgeholt. Ein ereignisreicher und wunderschöner Tag mit einer Menge Spaß für jeden neigte sich dem Ende zu.

Lukas Schneider