geschrieben von Laura S.
Wir waren in einem großen Animal Shelter in Neu Delhi zu Besuch, um einen Einblick zu
bekommen, wie in Indien mit Straßentieren umgegangen wird.
Schon als wir ankamen lagen viele ehemalige Straßenhunde vor und hinter dem Tor zum Tierheim. Bereits beim Aussteigen aus dem Bus begrüßten uns mindestens zwei Hunde und wollten unbedingt gestreichelt werden. Im Tierheim waren es sogar noch weitaus mehr freilaufende Hunde, die auf uns zukamen.
Die Dame, die uns herumführte, erklärte uns das alle Hunde, die hier frei umherlaufen kastriert und geimpft sind. Dies macht sie deutlich ruhiger. Sie gab an, das all diese Hunde mit großer Wahrscheinlichkeit ausgesetzt worden sind von ihren Besitzern, weil sie entweder nicht mehr Welpen mehr waren oder Behinderungen hatten.
Zuerst führte sie uns zum „Happy Place“, ein Gehege für junge Hunde, die oftmals aufgrund
einer Behinderung oder Krankheit sich selbst überlassen wurden. Sie ließ sie heraus und wies darauf hin, das sie noch sehr wild seien und oft hochspringen würden.
Der nächste Stop brachte die Zwinger für die kranken Hunde, die wegen ihrer Behandlung nicht frei herumlaufen durften oder auch um andere Hunde nicht anzustecken.
Leider ist es eine traurige Tatsache, das nur einer von zehn Straßenhunden tatsächlich überlebt.
Ebenfalls gab es einen sehr großen Zwinger für die aggressiven Hunde ohne Auslass, da sie eine Gefahr für die anderen Hunde oder Besucher darstellten.
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