In Indien gibt es zwei Preissysteme. Entweder es gilt Fixed Price. Dann stehen Preise auf den Artikeln und man bezahlt nicht mehr und weniger als den ausgezeichneten Wert. Oder man zahlt den Preis, auf den man sich mit dem Händler einigen kann.
Ersteres gilt z. B. bei den Markenläden, Supermärkten. Auch bei vielen Souvenierhändlern findet man ein entsprechendes Hinweisschild und manchmal lohnt es sich, einfach mal nachzufragen.
Beim Handeln wird es dann schon spannender. Der erste, vorgeschlagene Preis, mag als Tourist annehmbar sein; für den Händler wäre ein solcher Käufer ein Glücksgriff. Erwidern Sie sein Angebot doch mal mit der Hälfte des Preises und arbeiten Sie sich nach und nach auf einen mittleren Preis zu. Ändern Sie mittendrin die Strategie und verlangen Sie Mengenrabat und loten Sie somit aus, wie weit der Händler bereit ist, den Preis zu reduzieren.
Am besten ist es, sie testen ihre Fähigkeiten an Produkten, die sie gar nicht wirklich brauchen. Einen Schal, einen Briefbeschwerer oder die allseits beliebten Kühlschrankmagnete. Sehen Sie die Verkaufsstrategien der Händler als eigene Sehenswürdigkeit Indiens, die es zu erkunden gilt. Und, zählen Sie das Wechselgeld nach.