Am Mittwoch, den 06. Juni 2018 besuchten wir unter der Leitung von Herrn Schmelzer und der indischen Lehrerin die Firma Krones in Neutraubling.
Zuerst erhielten wird Besucherkarten am Empfangstresen im Bürogebäude. Anschließend besichtigten wir die Kantine, die während des ganzen Tages für die Angestellten geöffnet ist. Dort können die Mitarbeiter täglich zwischen vier Hauptgerichten wählen.
Daraufhin wurde uns in einem Vortrag die Firma näher vorgestellt. Hauptsächlich stellt sie Maschinen für die Produktion von Flaschen her. So ist jede vierte Flasche für Bier, Malzgetränke, Softdrinks, Saft oder Wasser bereits durch eine Maschine aus dem Krones-Betrieb gegangen.
Für eine Flasche wird ein Rohling aus Plastik oder Glas gebraucht. Dieser besitzt oben einen Schraubverschluss und unten einen Block. Der Rohling wird in eine Form gepresst. Gleichzeitig wird er erhitzt und von oben mit Luft befüllt. Nun muss die neue Flasche nur noch trocknen.Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Abfüll- und Verpackungstechnik. Es werden Maschinen entwickelt, die die Flaschen automatisch etikettieren, füllen und reinigen. Bei Pfandflaschen ist es wichtig, dass überprüft wird, ob etwas beschädigt, undicht oder schmutzig ist. Dazu benötigt man spezielle Inspektionstechnik. Auch für die Lagerung und den Transport der Flaschen werden von der Firma Lösungen angeboten. Ziel ist es, Steuerungs- und Kontrollsysteme aufzubauen, so dass möglichst viel automatisch geschieht. Dazu sind auch eigene Computerprogramme geschrieben worden.
Bei einem Rundgang erfuhren wir, dass Krones als eine der ersten Firmen ca. zwei Meter hohe Maschinen aus Metall für Etikettierung und Verpackung entwickelte. Diese wurde uns in einem Ausstellungsraum gezeigt.
Danach besichtigten wir das Werksgelände und die Fabrik. Besonders beeindruckten uns Gabelstapler von der Größe eines Baggers, Kräne und Regale gefüllt mit Schrauben etc. Wir beobachteten die Arbeiter beim Zusammenbau der Maschinen. Jeder Arbeiter erledigt dabei verschiedene Arbeitsschritte, um zu verhindern, dass er durch eine zu eintönige Beschäftigung psychisch krank wird.
Mittags beendeten wir die Führung in der Kantine mit einem Gratisessen. Ich probierte eine leckere Lasagne und als Nachtisch Schokopudding. Auch Pfefferwürstel mit Kartoffelsalat standen zur Auswahl. Für Vegetarier wurde ein Gemüsegericht angeboten. Besonders lecker fanden wir auch das Eis und den Karamellpudding. Derartig gestärkt beendeten wir den Ausflug.
Georg