Gibt es das perfekte Gästezimmer?

Wie schaut das perfekte Zimmer für einen Austauschschüler aus? Gestern konnte ich mich wieder mal an die Gestaltung eines solchen Gästezimmers wagen, denn nicht jedem steht ja gleich eine ganze Einliegerwohnung zur Verfügung, die er dem Gast überlassen kann.

Guestroom used by our Canadian guest
Guestroom used by our Canadian guest

Da seit gestern ein Kanadischer Lehrer bei uns im Haus lebt (auch meine Frau führt regelmäßig Austauschprojekte durch) haben wir kurzerhand unser winziges, mit allerlei Krimskrams vollgestopftes Bücherzimmer zum Gästezimmer umgebaut. Es ist nicht besonders groß, aber es sichert unserem Gast ein wenig Privatsphäre und mit ein paar Kleinigkeiten ausgestattet, kann es für zwei Wochen zur neuen Heimat werden:

 

  1. Bett – bei uns eine ausziehbare Schlafcouch, die auch als allgemeines Sitz- und Arbeitsmöbel dient und ausgezogen einen Großteil des Raums einnimmt.
  2. Schrank – Nicht der ganze Schrank, aber wir konnten immerhin den Mittelteil frei räumen. Niemand lebt gern zwei Wochen aus dem Koffer.
  3. W-LAN-Passwort – Schnell ein Gastnetzwerk eingerichtet und schon kann der Gast mit der Heimat kommunizieren und im Internet surfen. Wir sind ja nicht im Mittelalter.
  4. Mehrfachstecker, damit genügend Steckdosen für sämtliche Ladegeräte zur Verfügung stehen.
  5. Extra Decke und Kopfkissen. Die wenigsten Gäste fragen danach. Deshalb von vornherein schon mal auffällig im Raum positioniert.
  6. Etwas Wasser zum Trinken und ein wenig Schokolade um die erst Nacht zu versüßen.
  7. Eine Garnitur Handtücher – die bleiben zwar später im Bad, schaut aber hübsch aus, wenn sie bereitliegen.
  8. Spiegel und Föhn – verkürzt die Aufenthaltszeit im Bad 😉
  9. Uhr mit Weckfunktion.
  10. Abfalleimer.
  11. Schreibmaterial für kurze Notizen.
  12. Lesestoff.
  13. Wie auf dem Bild zu sehen ist, wird unser Gästezimmer auch mit einer auf dem Bett schlafenden Katze ausgestattet. Unser Austauschgast ist Katzenliebhaber und unser Kater hat das ansched sofort gemerkt und verlässt nur ungern seinen neuen Lieblingsschlafplatz.

Zusätzlich gab es eine kleine Einführung in die Bedienung der Heizung, der Rollläden und der Kippfenster. In den meisten Ländern verwenden sie völlig andere Fenstertypen und so wissen viele Gäste oft nicht, dass man das Fenster kippen und öffnen kann.

Hier fühlt sich unser Austausch-Lehrer hoffentlich ein wenig wohl. Oder hab ich was vergessen? Was sollte eurer Meinung auf keinem Fall in einem Gästezimmer fehlen?

 

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